Freitag, 19. Dezember 2014

Finn wurde im neuen Zuhause richtig krank...




Hallo zusammen,
mein Name ist Finn und ich bin ein Husky-Mischling mit stahlblauen Augen. Obwohl ich erst 7 Jahre alt bin, war ich schon mal richtig schwer krank und keiner wusste genau, was ich eigentlich habe. Das liegt vielleicht auch daran, dass sich die ersten 4 Jahre meines Lebens niemand so wirklich gut um mich gekümmert hat. Ich wohnte in einem Schuppen und bekam immer was anderes zu fressen. Mal waren es Tischabfälle, mal ein altes Stück Fleisch und hin und wieder eine Dose Hundefutter. Altes Brot bekamen wir auch immer ganz viel. Im Winter wurde ich dann mit meinen Kumpels vor einen Schlitten gespannt. Das war schön, an der frischen Luft laufen und die Wintersonne auf dem Fell spüren. Im Sommer durften wir manchmal in den kleinen Garten, der neben unserem Schuppen war. Aber wenn es draußen heiß war blieben wir lieber im Schuppen. 
Irgendwann kamen dann Leute und brachten meine Kumpels und mich ins Tierheim. Warum, weiß ich nicht genau. Vielleicht, weil innerhalb kurzer Zeit 2 meiner Kumpels gestorben waren, ich weiß es nicht. Wir übrigen 4 kamen dann ins Tierheim. Das war total anders als das, was wir kannten aber ok. Das Hundefutter war auf alle Fälle besser und wir wurden gewaschen und sahen danach richtig schick aus. Eines Tages kamen ein Mann und eine Frau mit einem schon etwas größeren Kind und gingen mit mir spazieren. Die waren echt nett und mochten mich ziemlich gerne, glaube ich. Ich bin etwas schüchtern und zurückhaltend und war ganz brav. Das machten sie ein paarmal, dann nahmen sie mich mit nach Hause. Huih….so etwas hatte ich bisher noch nicht gesehen. Alles ordentlich und sauber und ich hatte ein eigenes Körbchen und eine eigene Decke!!! Das erste Mal im Leben! Ich schaute ungläubig und wühlte erstmal alles durcheinander. Hey! Was war denn das? Im Körbchen lag ein Teddybär. Ob der für mich war oder ob den jemand vergessen hatte? Ich nahm ihn vorsichtig und legte ihn meinem neuen Frauchen vor die Füße und schaute sie fragend an. „Das ist deiner, Finn!“ sagte sie und lachte. Ohhh – ich freute mich riesig. Ja, so fing mein neues, schönes Leben an.
Die nächsten 2 Jahre hatten wir alle zusammen mächtig Spaß. Im Winter zog ich manchmal einen Schlitten oder wir machten lange Spaziergänge durch den Schnee und im Sommer durfte ich Herrchen bei seinen Fahrradtouren begleiten. Er hatte mir beigebracht, in seinem Tempo neben ihm zu laufen, das war toll. Ich liebte diese langen Ausflüge. Wenn Frauchen mitkam, ging‘s ein bisschen gemächlicher aber auch das war schön. Ich gehörte so richtig zur Familie und hätte alles für sie gemacht. Und sie auch für mich. Das bemerkte ich als es mir plötzlich schlechter ging. Ich weiß gar nicht mehr, wie es eigentlich anfing. Ich hatte plötzlich Schmerzen im Rücken und in den Beinen, fühlte mich öfters matt und abgeschlagen. Meine Knochen taten weh und ich hatte keinen Appetit. Ich magerte ziemlich doll ab und mein Fell war stumpf und glanzlos.
Meine Familie war mit mir bei verschiedenen Tierärzten, sogar in einer Klinik war ich für ein paar Tage. Die Medikamente halfen immer nur kurzfristig, sobald sie ein paar Tage weggelassen wurden, war alles wieder beim alten. Auch einzelne Kräuter für Hunde bekam ich hin und wieder und Globuli wurden in mein Hundefutter gemischt. Aber nichts wollte helfen. Irgendwann sprachen Herrchen und Frauchen über eine Biofeld-Haaranalyse für Hunde für mich und dass man daraus erkennen könne, was eigentlich wirklich mit mir los ist. Mit dem Ergebnis aus dieser Haaranalyse für Hunde sollte dann eine ganz individuelle homöopathische Therapie für mich entwickelt werden.
Wow - das hörte sich ja richtig professionell an und selbst ich war nun richtig neugierig als Frauchen mir gleich am nächsten Tag Haare auskämmte und in einen Briefumschlag verpackte. Als das Ergebnis kam, verstand ich nicht viel. Aber ich muss wohl ziemlich krank gewesen sein. Also irgendwie arbeitete alles nicht mehr so gut. Aber jetzt wusste man wenigstens, was los war – am Schlimmsten ist doch immer diese Ungewissheit finde ich. Dann wir hier was probiert und da was getestet. Heute dieses Pülverchen und morgen wieder was ganz Anderes. Und am Ende haben Frauchen und Herrchen viel Geld ausgegeben, sich noch mehr Sorgen gemacht und viel zu oft wurden alle Hoffnungen enttäuscht. Und uns Vierbeinern immer noch nicht geholfen.
Bei mir war es zum Glück nicht so. Ich bekam eine ganz individuelle homöopathische Therapie von Frau Nehls ausgearbeitet, nur für mich alleine. Gleichzeitig empfahl sie verschiedene Kräuter für Hunde Mischungen, die sie selber entwickelt hat und wo ganz viel Wissen und Erfahrung drin steckt und ein ganz natürliches Hundefutter von Frau Nehls. Ohne künstliche Stoffe und so ‘n Zeugs.
Mit der Homöopathie für Hunde kam ich dann langsam wieder auf den Damm. Die Haaranalyse für Hunde hatte ergeben, dass meine Nieren und meine Leber nicht mehr so gut arbeiteten, weil sie überlastet waren. Auch Mineralstoffe fehlten mir und Vitamine. Von manchen hatte ich wohl auch viel zu viel. Also ein ganz schönes Durcheinander bei mir. Auch eine Entzündung hatte ich im Körper, deshalb war ich immer so schlapp.

Die homöopathische Therapie dauerte ein halbes Jahr und ich bin jetzt wieder richtig fit. Ich behaupte sogar, mir geht’s besser als vorher. Das liegt vielleicht auch an dem neuen Hundefutter und an den Kräutern für Hunde, die nun täglich in meinem Napf sind. So kann ich ganz bestimmt noch viele Winter Schlitten ziehen und im nächsten Sommer das Tempo für die Touren mit Herrchen noch ein wenig erhöhen…
Schöne Grüße sendet Euch Finn!

Dienstag, 16. Dezember 2014

Chester juckt`s...





Kukuck Frau Nehls,

hier sind Lincoln und Chester und unsere Geschichte, wie wir, bzw. ich, die Homöopathie für Kleintiere und die kleinen weißen Kügelchen kennen lernte. Auch wenn sich unsere Namen richtig groß anhören, gehören wir doch eher zur kleineren Spezies. Wir sind nämlich Wüstenrennmäuse. 
Wir wohnen in einem schönen Häuschen und im Sommer dürfen wir mit in den Garten. Das ist toll! Dann können wir richtig schnell rennen und in der Erde wühlen und graben. Abends sehen wir dann immer aus wie kleine Dreckmäuse…
Besonders lustig ist es, wenn Ina und Lasse (Frauchen und Herrchen von uns, ok – die Eltern von den Beiden auch so ‘n bisschen, die kaufen zumindest unser Futter…) im Garten eine Rennstrecke für uns aufbauen. Mit kleinen Hindernissen und viel Platz zum richtig schnell laufen. Dann erwacht der Kampfgeist bei Lincoln und mir und wir rennen nur so um die Wette. Meistens bin ich der Schnellere – hehe. Am Ziel gibt’s dann immer was zum Knabbern für uns – auch für den Zweiten, klaro!
Irgendwann im Spätsommer merkte ich, dass ich nicht mehr so schnell war, komischerweise auch immer etwas müde und meine Haut juckte. Ständig kratzte ich mich mit meinen Krallen und manchmal kam sogar etwas Blut, so doll juckte es mich. Mein Fell glänzte auch nicht mehr so schön wie sonst und wurde an einigen Stellen sogar richtig dünn. Das fiel auch Ina auf und irgendwann nahm sie mich auf ihre Hand und zeigte mich ihrer Mutter. Die schaute mich prüfend an und sagte dann zu Ina, dass sie mal recherchieren würde, was mir fehlen könnte.
Es dauerte ein paar Tage und ich kratzte mich immer weiter. Lincoln hielt schon Abstand zu mir, er hatte wohl Angst, sich anzustecken. Dann endlich kamen Ina und ihre Mutter zu uns an den Käfig und ich wurde herausgeholt. Sie setzten mich in einen Schuhkarton und vor mir stand ein kleines Näpfchen mit einer ganz lecker aussehenden Mischung getrocknetem Obst und Gemüse. Dazwischen 6 kleine weiße Kügelchen. Ina sah mich erwartungsvoll an, ich sollte das jetzt wohl aufessen. Ich schnupperte erstmal ausgiebig und probierte dann vorsichtig. Ich knabberte an einem getrockneten Apfelstückchen, dann hatte ich den Duft der Hagebutten in der Nase – hmmmm….echt lecker. Rote Beete und Karotten sind auch dabei. Hey, habe ich etwa Geburtstag? Als ich alles aufgegessen hatte, lagen nur noch die Kügelchen im Napf. Was soll ich denn damit machen??? Spielen? Vergraben? Essen? Ina nahm ein Kügelchen und legte es auf ihren Zeigefinger. Ich schnupperte wieder erstmal. So gut wie kein Geruch. Ich schleckte einmal kurz dran um den Geschmack zu testen. Upps, jetzt hing mir das Kügelchen an der Zunge. Ich schüttelte mich aber ich wurde es nicht mehr los. Ina sagte „Fein Chester“ und streichelte mich. OK, dann war es nichts Schlimmes. Ich knabberte drauf herum und schwups hatte es sich aufgelöst. Stolz schaute ich zu Ina, die sich total freute, dass ich das Kügelchen aufgegessen hatte. Die anderen 5 lagen noch im Näpfchen. Ich schaute zu Ina, die sich wieder eins auf den Finger legte. Ich schnappte es mir und kaute diesmal ausgiebig darauf herum. Kaum Geschmack, ein ganz klein wenig süßlich. Nichts Aufregendes, aber lustig zum Spielen. So machte Ina das mit allen 6 Kügelchen und nach einer Weile waren sie alle in meinem Bauch verschwunden.
Ich kam wieder zu Lincoln, der sofort wissen wollte, wo ich gewesen sei. Ich erzählte ihm von den Kügelchen und dem sauleckeren Knabberzeugs, was ich vorher bekommen hatte. Uihhh… jetzt war Lincoln doch glatt ein bisschen neidisch…

Am Abend kamen Ina und Lasse mit zwei kleinen neuen Näpfchen. Eins war grün, das andere gelb. Ich bekam das gelbe. Darin war dieses leckere Knabberzeugs, worauf Lincoln schon neidisch war. Nun bekam auch er etwas davon. Lasse hatte das Tütchen noch in der Hand: „Nehls Vitamin Power fürunsere kleinen Freunde“ stand darauf. Huih…. ganz viele Vitamine für uns. Dann ist bestimmt auch bald mein Jucken weg. Mein Vitaminzeugs war etwas angefeuchtet, daran klebten schon wieder 6 Kügelchen. Ich guckte in Lincolns Näpfchen, der hatte keine weißen Kügelchen. Ok, dann waren die bestimmt extra für mich, dass mein Fell und meine Haut wieder gesund werden. Ich kam eh nicht drum herum, sie zu essen, denn sie klebten an dem getrockneten Obst und Gemüse. Und da sie nach nichts schmeckten, war’s mir egal.

So ging das ein paar Wochen. Morgens und abends Nehls Vitamin Power für unsere kleinen Freunde einmal mit Kügelchen für mich, einmal ohne Kügelchen für Lincoln. Wenn ich doch langsam mal wüsste, was es mit den Kügelchen auf sich hatte. Es ging mir nach kurzer Zeit nämlich tatsächlich etwas besser. Das Jucken war nicht mehr so doll und ich war auch wieder etwas fitter. Als wir an einem schönen Herbsttag noch einmal in den Garten durften, lüftete sich endlich das Geheimnis. Auf dem Gartentisch, den ich voll im Blick hatte, standen kleine braune Glasfläschchen, wo es draufstand.
Dass mich die Homöopathie für Kleintiere mit ihren weißen Kügelchen wieder so richtig gesund und fit macht, hätte ich ja nie gedacht. Echt toll. Mein Fell glänzt wieder und meine Haut ist ganz weich und nicht mehr so trocken und juckt nicht mehr. Ich fühle mich einfach wohl und gesund und stark. Und Lincoln hänge ich locker wieder ab…;-)

Liebe Grüße von Chester

Donnerstag, 11. Dezember 2014

Scheinschwangerschaft bei Hunden





Liebe Hundedamen,

ich möchte Euch an dieser Stelle einmal darüber berichten, wie ich meine Hormone und damit auch meine häufigen Scheinträchtigkeiten los wurde. Ist ja auch wirklich nichts Schönes. Diejenigen unter Euch, die schon einmal selber scheinträchtig waren, wissen, wovon ich spreche. 

Dieses Ziehen im Bauch, man - besser Frau – fühlt sich matt und abgeschlagen und der Milcheinschuss ist einfach nur unangenehm. Manche von Euch hatten vielleicht sogar schon einmal Milchfieber, das ist dann schon mehr als unangenehm und kann ja auch wirklich gefährlich werden, wenn man nicht aufpasst und gegensteuert. Da kann sich dann jeder von Euch nur wünschen, dass Eure Herrchen und Frauchen das erkennen und entsprechend handeln. Und damit meine ich nicht die Chemiekeule, die, wie ich finde, sowieso viel zu schnell und oft eingesetzt wird.
Nein, es geht auch anders! Mit der Homöopathie für Hunde werden ganz erstaunliche Erfolge erzielt. Jetzt wissen viele von Euch wahrscheinlich gar nicht genau, was das ist – die Homöopathie für Hunde. Das habe ich vermutet und ich finde das sehr schade. Ihr solltet Euch mit diesem Thema wirklich mal ein wenig beschäftigen. Jetzt im Winter ist draußen doch eh nicht viel los und Herrchen und Frauchen manchmal froh, wenn ihr nicht auf Euren langen Spaziergang besteht…;-)
Also ran an die Bücher oder ab vor den PC, die Dinger stehen doch sowieso in jedem Wohnzimmer rum.

So, jetzt aber zurück zu dem, was ich Euch sagen möchte. Meine Scheinträchtigkeiten fingen nach meiner ersten Läufigkeit an. Erst wusste ich überhaupt nicht, was los war. Ich versuchte das Unwohlsein zu ignorieren und mein Frauchen merkte scheinbar auch nichts. Es ging dann auch relativ schnell vorüber. Dass das nicht immer so ist, werden viele von Euch wissen und auch ich machte diese leidvolle Erfahrung kurze Zeit später. Da hielt das Ganze nämlich fast drei Wochen an und machte mir wirklich sehr zu schaffen. Frauchen reagierte und ging mit mir zum Tierarzt. Ich bekam Medikamente und es ging vorüber. Bis zum Nächsten mal. Und wieder Medikamente. Alles half immer nur kurz oder linderte die Symptome. Irgendwann sprach der Tierarzt mit meinem Frauchen darüber, ob ich sterilisiert werden solle. Ein Schock für mich, das wollte ich auf keinen Fall! Allein die OP, mit all den Gefahren und Medikamenten und Nebenwirkungen, hilflos und ausgeliefert. Oh Nein, bitte nicht - flehte ich innerlich.

Frauchen bemerkte scheinbar irgendwie, dass ich damit gar nicht einverstanden war, vielleicht sah sie meine traurigen Augen oder meine fragenden Blicke. Naja, ich möchte hier auch kein Mitleid erzeugen, die betroffenen Damen hier unter uns verstehen mich auch so, nicht wahr?

So kam mein Frauchen dann auf die Idee, das Thema Hormone und Hormonstoffwechsel bei Hunden mit der geschilderten Problematik doch einmal alternativ anzugehen und beschäftigte sich mit der Homöopathie für Hunde. Lange Abende saß sie vorm PC und recherchierte. Eines Tages dann hörte ich sie telefonieren und eine Bestellung aufgeben.

Sie bestellte ein homöopathisches Tierarzneimittel bei einer ausgebildeten Tierheilpraktikern, die sich selber seit vielen Jahren mit der Homöopathie für Hunde beschäftigt und eine richtige Koryphäe auf diesem Gebiet ist. Allein ihre Homepage steckt nur so voller Wissen und man spürt die Liebe zum Hund, wie mein Frauchen voller Begeisterung erzählt.

Meine Damen, ich war sehr froh, dass wir diesen alternativen Weg gegangen sind. Die Scheinträchtigkeiten gehörten bald schon der Vergangenheit an. Ich fühle mich wieder wohl in meiner Haut und mir geht es blendend. Und von einer Sterilisation spricht heute keiner mehr!

An dieser Stelle möchte ich meinen Vortrag beenden und mich für das Interesse bedanken. Ich hoffe, dass auch das nächste Thema wieder eine gute Zustimmung bei meinen Lesern/innen findet.

Dienstag, 9. Dezember 2014

Katzendame Ambra berichtet über ihre Niereninsuffizienz



Liebe Frau Nehls,

am Ende eines sehr aufregenden Jahres ist es Zeit für ein dickes Dankeschön! Denn ich glaube, ohne Ihre Hilfe und Unterstützung würde ich jetzt gar nicht mehr leben…

Ich bin Ambra von der Rosenhöhe, eine 15-jährige Katzendame, genauer gesagt, eine Perserdame und habe schon einiges im Leben erlebt – wie sagt ihr Menschen dann immer so schön: ich könnte Bücher schreiben…;-)

Viele Jahre meines Lebens habe ich kleine süße Babys zur Welt gebracht. Sie wurden mir dann immer ganz schnell weggenommen, obwohl ich fand, dass sie noch gar nicht richtig erzogen waren. Naja, ich konnte mir nicht lange Gedanken um sie machen, denn dann waren ja schon die „neuen“ Kleinen da. Das war wirklich alles sehr anstrengend, aber ich will nicht meckern. Es ging mir ganz gut. Ich hatte immer genug zu essen und zu trinken und ich war immer gesund. Irgendwann fiel es mir immer schwerer, die kleinen Racker satt zu bekommen und mich plagte auch das ein oder andere Zipperlein. Außerdem hatte ich ständig Durst und musste häufiger als früher zur Toilette.

Eines Tages bekamen wir Besuch von einer jungen Frau, die begeistert in mein Körbchen schaute. Das war nichts Neues, das habe ich viele Jahre schon erlebt. Das sind die, die meine Babys immer mitnehmen. Aber diese junge Frau schaute nicht nach meinen Babys, sondern sah mich begeistert an. Das machte mich schon ein wenig stolz, hübsch war ich schließlich immer noch…. Sie hockte sich vor mich hin und streichelte mein schneeweißes, dickes Fell. Dabei lächelte sie mich an – oh war das schön.

Und dann, eines Tages als meine Babys alle wieder weg waren, kam diese junge Frau wieder und nahm mich mit! Ich wusste gar nicht, was los war, als ich in meine Transportkiste gesetzt wurde und auch mein Körbchen und meine Näpfchen eingepackt wurden. Frauchen und Herrchen verabschiedeten mich nur kurz, dann war die Haustür zu. Und ich saß in einem fremden Auto.

Und dann war ich in meinem neuen Zuhause. Es war schön dort und ich gewöhnte mich sehr schnell ein. Das tollste war, dass ich sogar in den Garten durfte – kannte ich gar nicht. Und mein Frauchen war so lieb zu mir, ständig hat sie mich gestreichelt und abends durfte ich zu ihr auf die Couch. 

Nur das mit meinem Durst und den häufigen Toilettengängen wurde immer mehr. Ich fühlte mich manchmal auch ein wenig schwach, ließ mir aber nichts anmerken. Mein Frauchen bemerkte das auch, denn irgendwann fuhr sie mit mir zum Tierarzt. Der hat dann verschiedene Untersuchungen gemacht, Blut und Urin untersucht und noch einiges andere. Dann hörte ich, wie sie sich über mich unterhielten, aber ich verstand nur Niereninsuffizienz bei Katzen und meinen Namen. Dann bemerkte ich bei meinem Frauchen Tränen in den Augen. Erschrocken sah ich sie an. So schlecht ging es mir doch gar nicht… 
Ab diesem Tag bekam ich ein anderes Futter - Katzentrockenfutter - das schmeckte mir gar nicht. Sollte aber meine Nieren schonen, die wohl nicht mehr richtig arbeiten, deshalb auch mein Durst, die häufigen Toilettenbesuche und die Schmerzen. Und ich bekam verschiedene Medikamente. In den nächsten Wochen fühlte mich immer unwohler. Die Schmerzen irgendwo im Rückenbereich wurden heftiger, ich hatte keinen Appetit mehr und auch mein Fell war längst nicht mehr so schön wie früher. Ich war ja nun auch schon eine ältere Dame und fast 14 Jahre alt. Aber mein Frauchen – die ist wirklich soooo lieb – wollte sich damit einfach nicht abfinden!

Es war an einem Vormittag im Frühjahr, ich weiß es noch genau, weil ich trotz heftiger Schmerzen und Unwohlsein einen kleinen Streifzug durch den Garten unternahm, es klingelte an der Haustür und ein Paket wurde angeliefert. Neugierig kam ich herein und Frauchen schaute mich an und sagte: „So mein kleiner Schatz, bald wird es Dir wieder besser gehen". Ich maunzte sie an und strich ihr um die Beine. Nun los, sie sollte endlich das Paket aufmachen. Wie gerne wäre ich auf den Stuhl gesprungen und hätte ihr beim Auspacken zugeschaut, aber das ging nicht. Mir tat wirklich alles weh. Frauchen kannte mich und meine Neugier ja nun schon und hob mich einfach auf den Stuhl hoch. Ich glaube, sie mag mich wirklich gerne.
Aus dem Paket holte sie verschiedene Dosen und ein ganz kleines dunkles Fläschchen aus Glas. Hmmm – was war das bloß alles? Frauchen öffnete eine der kleinen Dosen und sofort kam ein ganz leckerer Geruch zu mir geweht. Auf dem Etikett stand Nehls Geflügeltöpfchen. Ich maunzte aufgeregt und wollte mir das Ganze näher anschauen. Ich glaube, Frauchen war genauso aufgeregt wie ich und ging zu meinem Näpfchen. Sie füllte ein klein wenig von diesem lecker duftenden Nehls Katzenfutter hinein und ich sprang eilig vom Stuhl, ich wollte nichts verpassen! Dann durfte ich probieren. 

Welch ein Genuss nach dieser langen Zeit mit dem öden Trockenfutter… ich verputzte alles und schleckte mein Näpfchen so sauber wie schon lange nicht mehr! Ich lief zu Frauchen und strich ihr zum Dank um die Beine, ich glaube sie freute sich sehr, dass ich alles aufgegessen hatte. Dann öffnete sie dieses kleine Glasfläschchen und holte kleine weiße Kügelchen heraus. Die legte sie mir auch in mein Näpfchen. Hmmm – zum Spielen waren sie nun wirklich zu klein, sollte ich sie vielleicht Fressen? Schließlich lagen sie ja im Näpfchen. Vorsichtig schleckte ich mit der Zunge daran – iiihhhh – die blieben ja sofort an meiner Zunge kleben!!! Ich schüttelte mich und merkte dann, dass sie gar nicht schlecht schmeckten, sie waren sogar richtig lecker, süßlich. Und wieder war mein Näpfchen ganz schnell leer. Seit diesem Tag änderte sich mein Speiseplan, erst bekam ich noch mein spezielles Trockenfutter unter das neue leckere Nehls Katzenfutter gemischt und nach ein paar Tagen Nehls Geflügeltöpfchen, das Lachstöpfchen und die anderen Sorten pur. Und jeden Tag 2 x die kleinen Kügelchen. Die fühlen sich echt lustig an auf der Zunge.

Mir ging es irgendwie immer besser. Hätte ich nie gedacht, ich bin ja nicht mehr die Jüngste. Ich fühlte mich wieder wohler und die Schmerzen wurden auch weniger. Sie sind noch nicht ganz weg aber es ist kein Vergleich! Und ich fresse wieder gerne, bei dem leckeren Katzenfutter muss Frauchen sogar fast ein wenig aufpassen, dass ich nicht noch kugelrund werde auf meine alten Tage…;-)

Fast wie nebenbei ist auch mein Fell wieder richtig schön geworden. Das liegt aber vermutlich an der anderen Sorte weißer Kügelchen, die Frauchen beim nächsten Mal mitbestellte. Also, ich liebe meine Kügelchen. Manchmal, wenn ich den Schalk im Nacken sitzen habe, spiele ich damit, jage sie durch die Wohnung und fange sie wieder ein. Dann vernasch ich sie ganz schnell. Aber nix Frauchen verraten, die schimpft sonst – ach Quatsch, ich glaube sie freut sich einfach, dass ich wieder so fit bin.

Liebe Adventsgrüße sendet Euch allen Ambra