Donnerstag, 15. Dezember 2016

Wissenswertes zur Arthritis



In den kommenden Tagen, werde ich euch Näheres zu den diversen Tierkrankheiten, die ich in meinem Arbeitsalltag ganz oft behandle, erzählen. Heute ein paar Fakten zur Arthritis.


Ursachen:

Die Entzündung der Gelenke (= Arthritis) akut oder chronisch, hat verschiedene Ursachen: Traumen, wie beispielsweise Prellungen, Verrenkungen (Luxation), Zerrungen, Verstauchungen (Distorsion), Quetschungen (Kontusion), ursächlich können aber auch Infektionen durch äußere Verletzung oder über die Blutbahn sein, auch Intoxikation, Insektenstiche und Allergien können als Ursachen angesehen werden.

Symptome:

Es besteht eine starke Lahmheit bis zum Nicht-mehr-Aufstehen-Können bzw. Nicht-mehr-Aufsetzen-Können der erkrankten Gliedmaßen. Das erkrankte Gelenk erscheint geschwollen, im akuten Fall auch höher temperiert, schmerzempfindlich und wird wenig bis gar nicht bewegt. Dauert die Lahmheit länger an, können die mitbetroffenen Muskelpartien atrophieren. Sind äußere Verletzungen vorhanden, entdeckt man Einstich- bzw. Bissstellen und ggf. bräunliches Sekret, welches oft bereits eingetrocknet ist. Sind mehrere Gelenke betroffen spricht man von einer Polyarthritis. Bei einer chronischen Arthritis besteht eine sichtbare Lahmheit oft nur in akuten Phasen, etwa bei Nässe und Kälte.

Homöopathische Therapie:

Die homöopathische Therapie differenziert nach Ursache, Symptomatik und individuellem Erkrankungsbild. Arnica wäre das Mittel der Wahl, wenn die Arthritis aufgrund einer Verletzung, eines Traumas entstanden ist. Ruta würde man verabreichen, wenn die Arthritis aus einer Verletzung entstanden ist, welche jedoch tiefgreifende Folgen für das Gewebe hat. Apis wäre angezeigt, wenn die Arthritis aufgrund einer allergischen Reaktion, beispielsweise eines Insektenstiches oder Vergiftungen durch bestimmte Medikamente entstanden ist.
Meist aber führen mehrere Ursachen in die Arthritis und Arthrose und es lohnt sich, vor der Therapie genau die Ursachen zu ermitteln, um dann alle Ursachen in die Therapie einfließen zu lassen. In meiner Praxis hat sich eine Therapie mit homöopathischen Komplexmitteln (Globuli) bei Arthrose und Arthritis am Besten bewährt. Darüber hinaus muss die Fütterung in die Therapie mit einfließen, denn auch diese hat einen großen Einfluss auf die Erkrankung. Beispielsweise ist ein optimales Calcium : Phosphor Verhältnis zwingend, ebenso eine Versorgung mit allen essentiellen Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen in einem ausgeglichenen und optimalen Verhältnis zueinander und bedarfsdeckend. Weder eine Unterversorgung, noch eine Überversorgung darf stattfinden.




Deine Katze hat Arthritis oder Arthrose?: Klick hier!
Dein Hund hat Arthritis oder Arthrose?: Klick hier!
Dein Pferd hat Arthritis oder Arthrose?: Klick hier!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.